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Fachbeirat für die Orte der Demokratie

© SMJusDEG I Daniel Meißner

Um von Beginn an eine hohe Qualität der geförderten Projekte im Förderprogramm "Orte der Demokratie" zu gewährleisten, wurde ein externer Fachbeirat mit Sachverständigen aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Verwaltung eingerichtet. In der zweiten Förderrunde wurden zudem Abgeordnete des Sächsischen Landtages in den Fachbeirat berufen.

Aufgabe des Fachbeirates ist die Sichtung und Bewertung der eingereichten Interessenbekundungen (1. Stufe des Antragsverfahrens). In einer gemeinsamen Sitzung mit dem Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung gibt der Fachbeirat eine Stellungnahme zu den Interessenbkundungen ab und empfiehlt konkrete Projekte zur Förderung. Im Ergebnis werden die ausgewählten Projekte aufgefordert einen Antrag auf Förderung zu stellen (2. Stufe des Antragsverfahren).

 

Die Orte der Demokratie in Sachsen können zu anerkannten und geschätzten Begegnungsräumen werden – über Generationen hinweg, für Menschen mit und ohne Zuwanderungsgeschichte und für Leute, die ganz unterschiedlich auf die Welt schauen.

Fachbeirätin Antje Scheidler - Robert Bosch Stiftung
© SMJusDEG I Kristof Struck

Die Fachbeiratssitzung war ein wichtiger Meilenstein der zweiten Förderrunde. Die zehn Sachverständigen sind selbst in Vereinen, Stiftungen, bei Bildungsträgern, Medien oder der Verwaltung in oder außerhalb Sachsens tätig. Mit MdL Geert Mackenroth (CDU), MdL Ines Kummer (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und MdL Albrecht Pallas (SPD) sind in dieser Förderrunde erstmals Abgeordnete des Sächsischen Landtags in den Fachbeirat berufen und so am Auswahlprozess beteiligt.

Als Beirat durften wir eine Vielzahl an Bewerbungen lesen und ich war beeindruckt, wie viele Initiativen sich tagtäglich für Demokratie einsetzen und den Mut haben gegen Widerstände anzukämpfen.

Fachbeirätin Teresa Darian - Kulturstiftung des Bundes

Impressionen der Fachbeiratssitzung

Ulrike Stansch

© Ulrike Stansch (privat)

Ulrike Stansch, leitet seit 2018 die Landeskoordinierungsstelle des Demokratie-Zentrums Sachsen im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS). 2021 war sie für ein Jahr an die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung abgeordnet. Zuvor war sie über 15 Jahre im Bereich der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung tätig und hat u.a. jahrelange Erfahrungen in Projekten der Demokratiearbeit gesammelt. Frau Stansch hat an der TU Dresden und der Universidade Nová Lisboa Geschichte und Germanistik für das Höhere Lehramt studiert und mit dem zweiten Staatsexamen abgeschlossen.

Frauke Seeba

Frauke Seeba, Erziehungswissenschaftlerin (Dipl. Päd.) und Socialmedia Managerin, pädagogische Mitarbeiterin im Zentrum für angewandte Deradikalisierungsforschung (modus|zad), Aktivistin und Buchautorin von „Aktivistmuss – Ein politisches Mitmachbuch“

Dr. Petra Schickert

© Hermann Bredehorst

Dr. Petra Schickert, promovierte Chemikerin, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Fachreferentin im Kulturbüro Sachsen e.V. im Themenfeld Auseinandersetzung mit Neonazismus, Rassismus und anderen Ideologien der Ungleichwertigkeit; Vorständin Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e.V. und AG Asylsuchende Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V.

Antje Scheidler

©  Lotte Ostermann

Antje Scheidler ist Teamleiterin Demokratie im Bereich Globale Fragen der Robert Bosch Stiftung GmbH.

Peggy Piesche

© Deborah Moses Sanks

Peggy Piesche leitet den Fachbereich „Politische Bildung und plurale Demokratie“ in der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) mit den Schwerpunkten Diversität, Intersektionalität und Dekolonialität.

Albrecht Pallas, MdL

© Julian Hoffmann

Albrecht Pallas ist seit 2014 Abgeordneter im Sächsischen Landtag für die SPD-Fraktion. Der gebürtige Dresdner und Kriminalbeamte trat 2004 in die SPD ein, als Reaktion auf den Einzug der rechtsextremen NPD (heute „Die Heimat“) in den Landtag. Bis 2015 war er Stadtrat für den Dresdner Süden. Albrecht Pallas unterstützt zahlreiche Vereine in Dresden, u.a. den Tafel Dresden e.V., und setzt sich für eine stärkere Sichtbarkeit des jüdischen Lebens in der Landeshauptstadt und die Stärkung einer demokratischen, weltoffenen Zivilgesellschaft ein. Er ist zudem Vorstand beim Freundeskreis des Herbert-Wehner-Bildungswerks und Co-Vorsitzender der SPD Dresden.

 

Geert Mackenroth, MdL

Geert Mackenroth ist CDU-Abgeordneter im Sächsischen Landtag und derzeit der Sächsische Ausländerbeauftragte. Er wirkt im Rahmen seiner parlamentarischen Arbeit unter anderem im Ausschuss für Verfassung und Recht, Demokratie und Gleichstellung und im Petitionsausschuss mit. Als konkreter Ansprechpartner für die Bürger und Bürgerinnen im Kreisverband Meißen und als Vorsitzender der Senioren Union versucht er, praxistaugliche und bedarfsgerecht Lösungen auch alltäglicher Einzelprobleme aufzuzeigen. Mackenroth führt regelmäßig Veranstaltungen durch, die die Mitwirkung zu aktuellen Themen im gesellschaftlichen und politischen Bereich fördern. Zudem ist es Herr Mackenroth in seiner Funktion als Ausländerbeauftragter Sachsens wichtig, die Beteiligung von Projekten und Vereinigungen mit Migrationshintergrund bestmöglich zu unterstützen.

Ines Kummer, MdL

© Elenor Breusing

Ines Kummer ist Mitglied der BÜNDNISGRÜNEN Landtagsfraktion, Sprecherin für Sportpolitik, Tierschutz sowie Landes- und Regionalentwicklung. Sie war Mitbegründerin des CSD in Pirna und der AG Asylsuchende Pirna. Ines Kummer ist seit vielen Jahren Stadträtin in ihrer Heimatstadt Freital. Die Beteiligung von Menschen an demokratischen Prozessen vor allem in ländlichen Regionen Ist für Ines Kummer wesentliches Element ihrer politischen Arbeit. Ines Kummer ist Mitglied der BÜNDNISGRÜNEN Landtagsfraktion, Sprecherin für Sportpolitik, Tierschutz sowie Landes- und Regionalentwicklung. Sie war Mitbegründerin des CSD in Pirna und der AG Asylsuchende Pirna. Ines Kummer ist seit vielen Jahren Stadträtin in ihrer Heimatstadt Freital. Die Beteiligung von Menschen an demokratischen Prozessen vor allem in ländlichen Regionen Ist für Ines Kummer wesentliches Element ihrer politischen Arbeit.

Angelika Kim

© Helena Melikov

Angelika Kim ist Referentin der politischen Bildung im Bereich Antirassismus und Empowerment Trainerin. Sie wurde in der kasachischen UdSSR geboren und wuchs in Russland und Ostdeutschland auf. Als Nachkommin von deutschen und koreanischen Zwangsumgesiedelten bezeichnet sie sich selbst als "Kind stalinistischer Repressionen". In ihrer Arbeit setzt sich Angelika Kim mit der eigenen Intersektionalität auseinander - als Enkelin von politischen Gefangenen in der Sowjetunion sowie als eine BIPoC innerhalb der russischsprachigen Diaspora in Westeuropa. Sie ist Vorstandsmitglied der Werdauer Initiative gegen Rassismus (WIR e.V).

Özcan Karadeniz

© Torsten Kellner

Co-Geschäftsführer beim Dachverband sächsischer Migrant*innenorganisationen e.V. ; Politischer Bildner und Referent im Kontext von Migration, Diversity und Empowerment

Andreas Heinrich

Andreas Heinrich ist Politikwissenschaftler (M.A. TU Dresden) und für die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung (SLpB) tätig. Er ist Leiter des Kooperationsprojektes „Kontrovers vor Ort“ (Stärkung der politischen Bildung im ländlichen Raum).

Christian Gesellmann

© Martin Gommel

Christian Gesellmann ist freier Autor und Jounalist.

Teresa Darian

Teresa Darian ist seit 2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Kulturstiftung des Bundes und betreut den Programmbereich kulturelle Vermittlung. In dieser Funktion betreut sie u.a. die Programme "Kulturagenten für kreative Schulen" und „lab.Bode - Initiative zu Stärkung der Vermittlungsarbeit in Museen“, „Jupiter – Darstellende Künste für junges Publikum“ sowie weitere Förderprojekte der kulturellen Bildung.

 

Hue Nguyen Thi

© btk - Hochschule für Gestaltung

Hue Nguyen Thi ist freiberufliche Kommunikationsdesignerin und Vereinsmitglied von W.I.R.- Werdauer Initiative gegen Rassismus.

Ulrike Stansch

© Ulrike Stansch (privat)

Ulrike Stansch, leitet seit 2018 die Landeskoordinierungsstelle des Demokratie-Zentrums Sachsen im Sächsischen Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt (SMS). 2021 war sie für ein Jahr an die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung abgeordnet. Zuvor war sie über 15 Jahre im Bereich der politischen Jugend- und Erwachsenenbildung tätig und hat u.a. jahrelange Erfahrungen in Projekten der Demokratiearbeit gesammelt. Frau Stansch hat an der TU Dresden und der Universidade Nová Lisboa Geschichte und Germanistik für das Höhere Lehramt studiert und mit dem zweiten Staatsexamen abgeschlossen.

Dr. Petra Schickert

© Hermann Bredehorst

Dr. Petra Schickert, promovierte Chemikerin, Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Fachreferentin im Kulturbüro Sachsen e.V. im Themenfeld Auseinandersetzung mit Neonazismus, Rassismus und anderen Ideologien der Ungleichwertigkeit; Vorständin Weiterdenken - Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e.V. und AG Asylsuchende Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V.

Peggy Piesche

© Deborah Moses Sanks

Peggy Piesche leitet den Fachbereich „Politische Bildung und plurale Demokratie“ in der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) mit den Schwerpunkten Diversität, Intersektionalität und Dekolonialität.

Özcan Karadeniz

© Torsten Kellner

Co-Geschäftsführer beim Dachverband sächsischer Migrant*innenorganisationen e.V. ; Politischer Bildner und Referent im Kontext von Migration, Diversity und Empowerment

Elena Jung

© Robert Bosch Stiftung

Elena Jung ist bei der Modus - Zentrum für angewandte Deradikalisierungsfporschung gGmbH tätig.

Sylvia Hirsch

© Robert Bosch Stiftung

Sylvia Hirsch ist Senior Projektmanagerin Demokratie bei der Robert Bosch Stiftung GmbH.

Christian Gesellmann

© Martin Gommel

Christian Gesellmann ist freier Autor und Jounalist.

Teresa Darian

Teresa Darian ist seit 2010 Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Kulturstiftung des Bundes und betreut den Programmbereich kulturelle Vermittlung. In dieser Funktion betreut sie u.a. die Programme "Kulturagenten für kreative Schulen" und „lab.Bode - Initiative zu Stärkung der Vermittlungsarbeit in Museen“, „Jupiter – Darstellende Künste für junges Publikum“ sowie weitere Förderprojekte der kulturellen Bildung.

 

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